Das Dorf
»Unter den Weinorten des Rheingaus strahlt Hattenheim die größte Anmut aus«, schreibt eine bekannte Frankfurter Zeitung. Was ist das Besondere an diesem kleinen Weinort, den manche die heimliche
Hauptstadt des Rheingaus nennen? Warum macht gerade hier selbst der Rhein gern eine Pause?
Die Lage
Hattenheim liegt genau in der Mitte des Rheingaus. Hier, wo sich die Weinberge an windgeschützten Südhängen erstrecken und wo der Rhein besonders breit ist, werden die Trauben noch mehr von der Natur verwöhnt als anderswo am Rhein.
Foto: Hermann Heibel
Die Baudenkmäler
Fachwerkhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die Kirche mit ihrem Hauptbau aus der Barockzeit. Die Hattenheimer Burg, die im 10. Jahrhundert entstanden sein dürfte. Und nicht zuletzt das Kloster Eberbach – mit seinen eindrucksvollen Bauten aus dem 12. bis 18. Jahrhundert ein Kulturdenkmal von europäischem Rang.
Die Weinberge
Kein Wunder, dass Hattenheim über den höchsten Anteil an bestklassifizierten, für das »Erste Gewächs« geeigneten Weinlagen verfügt. Darüber hinaus genießen Lagen wie Nussbrunnen, Wisselbrunnen oder Steinberg weltweite Wertschätzung.
Die Weingüter
Beste Voraussetzung also für die etwa 20 Weingüter in Hattenheim, von denen einige zu den profiliertesten
und renommiertesten im Rheingau zählen.
Die Gastronomie
Eine weit über den Rheingau hinaus bekannte Spitzengastronomie:
»Adlerwirtschaft«, »Kronenschlösschen«, »Zum Krug«. Dazu zahlreiche Gaststätten, Gutsausschänken
und Straußwirtschaften. Und schließlich der wohl schönste Weinprobierstand im Rheingau: Die »Hattenheimer Weinfässer«, direkt am Rhein.
Foto: Hermann Heibel
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